Präbiotika – Futter für nützliche Darmbakterien

  • [b]Präbiotika – Futter für nützliche Darmbakterien[/b] [list][*][b]Wie funktioniert das? [/b]Präbiotika sind eine spezielle Art von Ballaststoffen, die nicht verdaut werden können. Sie werden anders als die übrigen Nährstoffe nicht direkt im Darm aufgenommen. So wandern Präbiotika unverdaut vom Magen über den Dünndarm weiter in den Dickdarm und dienen dort der nützlichen [url='https://nutrimmun.de/de/anwendungsbereiche/darmflora-intestinale-mikrobiota/']Darmflora[/url] (z.B. Bifidobakterien und auch Laktobazillen) als Energiequelle. Sie fördern so deren Wachstum und Aktivität. Präbiotika sind das „Futter“ für unsere guten Darmbakterien. Präbiotika gehören zur Gruppe der wasserlöslichen Ballaststoffe und befinden sich vorwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Reichhaltige Quellen sind unter anderem z.B. Topinambur, Hafer, Süßkartoffeln, Kürbis und Pastinaken. Auch Leguminosen wie Erbsen, Linsen oder Hirse zählen zur Klasse der „resistenten Stärkegeber“. [/list] [list][*][b]Was sind das für Ballaststoffe? [/b]Präbiotika gehören zur Gruppe der wasserlöslichen Ballaststoffe und befinden sich vorwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln. Reichhaltige Quellen sind unter anderem z.B. Topinambur, Hafer, Süßkartoffeln, Kürbis und Pastinaken. Auch Leguminosen wie Erbsen, Linsen oder Hirse zählen zur Klasse der „resistenten Stärkegeber“. [/list] [list][*][b]Präbiotika für eine „windschnittige“ Figur? [/b]Als gutes Futter für die guten Darmbakterien fördern Präbiotika die Vermehrung von genau diesen Bakterien im Darm. Denn wenn genug Nahrung vorhanden ist, können sich die Bakterien wesentlich einfacher ausbreiten. Gleichzeitig können die „negativen“ Darmbakterien (Welche sich hauptsächlich von Zucker und Stärke ernähren) mit dieser Art der Ernährung nicht viel anfangen und ihre Anzahl verringert sich deutlich. Das Gleichgewicht im Darm verschiebt sich somit zugunsten der guten Darmbakterien und diese fördern eher eine schlanke Linie. [/list] [list][*][b]Der Darm kann auf die Stimmung schlagen...: [/b]Forscher haben herausgefunden, dass Darmbakterien wichtige Bausteine für u.a Serotonin und Dopamin sind. Diese zählen zu den Neurotransmittern und spielen eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Stimmung. Ist die Darmflora nicht intakt, kann das die Produktion bzw. die Umwandlung in die wichtigen Neurotransmitter negativ beeinflussen. So beeinflusst der Transmitter GABA z.B. die Symptome für Stress und ist für einen erholsamen Schlaf wichtig. GABA wird ausschließlich durch die Darmbakterien richtig synthetisiert. Ebenfalls interessant ist der Zusammenhang zwischen den Darmbakterien und Serotonin. Das Darmbakterium Bifidobacterium infantis bildet Tryptophan, einen Grundbaustein für das Glückshormon Serotonin. Über 95 % des Bausteins für das Glückshormon werden im Darm und nicht wie häufig fälschlich angenommen im Gehirn, produziert. [/list] Und was sind eigentlich Probiotika? Im Gegensatz zu Präbiotika, was sozusagen das „Futter“ für die Darmbakterien ist, bezeichnet der Begriff Probiotika eine Zubereitung die direkt lebende Mikroorganismen enthält.