Mein Leben mit einem an IBD erkrankten Hund

  • Mein Name ist Rita, mein treuer Begleiter ist ein schwarzer Labrador der auf den Namen Balou hört. Am Anfang genossen wir eine ganz normale Welpenzeit bis zum sechsten Monat. Dann fing es mit extremen Durchfall, Erbrechen und Appetitlosigkeit an. Als nach 3 Tagen keine Besserung eintrat, gingen wir den Weg zum Tierarzt. Dort sagte man mir „Magen-Darm-lnfekt“und Antibiotika wurden verschrieben. Da es echt heftig war, hoffte ich durch die Medikamente ist in ein paar Tagen alles wieder in Ordnung. Auch hielt ich Balou streng auf Diät. Nach ca. zwei Wochen fing es dann leider über Nacht wieder an. Oh Schreck!!! Wieder Diät ... Balou nahm mir Tee und Zwieback ab, später auch Reis mit etwas Hühnchen. Damit hatte ich keinen großen Erfolg, was ich schon sehr merkwürdig fand. Also wieder zum Tierarzt. Er war der Meinung den Hund länger fasten zu lassen, d.h. drei Tage nur Flüssigkeit. Leider brachte das nicht viel, sobald er wieder Futterbekam ging es wieder los. Daraufhin noch mal Antibiotika gleich für zehn Tage, na toll!!!Ja, so ging es von September 2008 bis Mai 2009. BalousZustand verschlechterte sich extrem. Er verweigerte jegliche Nahrung und Flüssigkeit und musste nun öfters Infusionen bekommen. Spaziergänge beschränkten sich auf ca. fünfzehn Minuten am Tag. Dies strengte ihn so an, dass er sehr viel geschlafen hat, was zur Folge hatte, dass er dementsprechend auch Liegestellen bekam. Unser Tierarzt nahm Blutproben und Kotproben ab. Diese zeigten zwar an, dass einige Werte nicht in Ordnung waren, aber nicht unbedingt bedenklich. Dann kam der Tag, an dem sich vieles änderte. Es war ein Samstag, der Zustand von Balou hatte sich so verschlechtert, dass er zusammenbrach. Jetzt beschloss ich sofort in der Tierklinik anzurufen. Es musste endlich was geschehen. Der Zustand war für Mensch und Tier nicht mehr vertretbar!!! Am Montag habe ich dann einen Termin bekommen. Es wurde Blut abgenommen (letzte Blutentnahme war vor acht Wochen). Man sagte mir, dass Balou viel Blut verloren habe, einige Werte waren auch nicht gut. Insgesamt waren es drei Tierärzte die ihn untersuchten. Nach ca. zwei Stunden erfuhr ich dann, was er haben könnte. Die Erkrankung nennt sich IBD (lnflammatory Bowel Disease) es handelt sich um eine chronische Magen-Darmentzündung. In den vielen Fällen ist dies eine angeborene, sogenannte Auto-Immun-Erkrankung. Um diese Diagnose eindeutig abklären zu können, musste er in der Tierklinik bleiben. Es sollte eine Magen- Darmspieglung durchgeführt werden. Also fuhr ich leicht geschockt alleine nach Hause. Von dieser Krankheit hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas gehört. Erstaunt war ich, weil mein Haustierarzt davon nie etwas erwähnt hatte. In der Tierklinik wurde mir erklärt, dass Balou kein Einzelfall sei. Da diese Erkrankung jedoch ziemlich „neu“ ist, ist sie leider unter vielen Tierärzten noch nicht ausreichend bekannt. Ich muss dazu sagen, dass ich nach wie vor bei meinem Haustierarzt bin und ihn als sehr guten kompetenten Tierarzt schätze. Nach zwei Tagen kam endlich der ersehnte Anruf. Ich durfte Balou abholen. Mir wurden in der Klinik die Aufnahmen vom Magen und Darm gezeigt. In der Darmwand konnte ich einige kleine Löcher erkennen, auch waren die Darmzotten abrasiert. Der komplette Darm war in Entzündung. Das erklärte nun alles!!!Nun bekam er ein spezielles Futter, Antibiotika und Cortison in hoher Dosierung. Das Futter von den bekannten Firmen war mir zu teuer, dass ich im Internet recherchierte und fündig wurde. Bezahlbares Futter aus der Schweiz und Balou hat es super vertragen. Die Medikamente schlugen an und der Appetit und die Lebensfreude kamen endlich zurück. Insgesamt hat es neun Monate gedauert bis Balou wieder richtig fit war. Das Antibiotikum konnte nach zwei Wochen abgesetzt werden und das Cortison wurde in kleinen Schritten niedriger dosiert bis auf 10 mg pro Tag. Leider kam mit der niedrigen Dosis wieder ein Schub, das Cortison wurde wieder höher gesetzt. Nach sechs Monaten stand eine Kontrolle der Blutwerte an. Der nächste Schock. Die Bauchspeicheldrüsenwerte waren schlecht. Dies ist wohl eine Nebenwirkung des Cortisons. Es musste etwas unternommen werden, sonst würde Balou nicht alt werden. Er bekam zusätzlich ein Medikament, welches die Produktion der Magensäure hemmt. Die Krankheit IBD fördert die Bildung der Magensäure, welche dann vom Hund erbrochen wird. Ich habe mich zum Thema „IBD-Hunde“ im Internet informiert. Hab mich auch bei einem Forum für Betroffene angemeldet. Leider hat mich das mehr irritiert, dass ich mich wieder abgemeldet habe. Ich kann nur jedem raten, auf sein Bauchgefühl zu hören und sich professionelle Hilfe vor Ort suchen. Da ich bei meinem vorherigen Hund Erfahrungen über Homöopathische Mittel gesammelt habe, habe ich mich mit einer Tierheilpraktikerin die auch mit Produkten der Firma cdVet arbeitet, in Verbindung gesetzt und sie um Rat gebeten. [b][i][size=10]e kannte Balous Erkrankung und konnte mich intensiv darüber beraten. Nun bekam er drei verschiedene Mittel : [url='https://www.cdvet.de/propolisherbal']Propolis Herbal[/url], [url='https://www.cdvet.de/darmaktiv-hund-und-katze']Darm-Aktiv[/url] und [url='https://www.cdvet.de/huminomineral']HuminoMineral[/url] sowie [url='https://www.cdvet.de/fit-crock-sensitive-lamm-10-kg-12mm']Fit-Crock Sensitive lamm (getreidefrei) -Hundefutter,[/url] welches er auch gut vertragen hat- bis heute. [/size][/i][/b] [url='https://www.cdvet.de/propolisherbal'][attach=148,none,100][/attach][/url] [url='https://www.cdvet.de/darmaktiv-hund-und-katze'][attach=149,none,100][/attach][/url] [url='https://www.cdvet.de/huminomineral'][attach=147,none,111][/attach][/url] [url='https://www.cdvet.de/fit-crock-sensitive-lamm-10-kg-12mm'][attach=150,none,158][/attach][/url] Auch die Tierärztin der Firma cdVet war gut über die IBD Erkrankung informiert, da ihr eigener Hund ebenfalls betroffen ist. Nun erklärte sie mir alles sehr ausführlich. Der erste wichtigste Schritt war schnell vom Cortison weg zu kommen, dies aber immer in Absprache mit dem Tierarzt durchführen!!! Die Tablette für die Magensäurehemmung habe ich durch Heilerde ersetzt. Damit habe ich die besten Ergebnisse erzielt. Wenn nötig bekommt er Heilerde heute noch. Bis sich alles eingespielt hatte und Balous Körper sich auf die neue Art der Ernährung eingestellt hat, war es ein Auf und Ab. Aber es hieß „Geduld bewahren“. Die Umstellung zeigte sich bei ihm, dass er unter einer schweren Erkältung und hohem Fieber gelitten hat, da sein Immunsystem völlig erschöpft war. Jeder Hund wird aber anders auf die Umstellung reagieren. Ich kann nur empfehlen: seinen Hund immer genau beobachten! Ich merkte schnell, wenn er wieder einen „Schub“ bekam, dann trottet er neben mir her und es ist überhaupt nichts mit ihm anzufangen. Er ist dann total lustlos, meist nach zwei Tagen trat dann auch wieder Durchfall und Appetitlosigkeit auf. Sobald dieses Verhalten auftrat, habe ich vor allem Propolis Herbalin den ersten zwei Tagen 2 - 3-mal höher dosiert Danach konnte ich auf die normale Dosis zurückgreifen. Da muss man sicherlich etwas „rumprobieren -jeder Hund spricht unterschiedlich darauf an. Wichtig ist, dass man keine Experimente mit Futter und Leckerlies macht. Sondern konsequent bleibt, gerade wenn der Darm so geschädigt ist, wie bei Balou. Bis der Darm sich richtig erholt, erfordert noch viel Geduld. Bei der Ernährung sollte auf Getreide, Zucker und Fett verzichtet werden, auch wenn der Hund noch so bettelt. Ein Stück Fleischwurst reicht aus ... und alles fängt von vorne an. Balou hat Hühnerbrühe und Rinderbrühe sehr gut vertragen. Einfach Rindfleisch oder Huhn gut abkochen, über Nachtstehen lassen, das gehärtete Fett abschöpfen. Davon hab ich ihm zuerst ca. 250 ml I Tag gegeben. Nach ein paar Wochen konnte ich es dann erhöhen. [b][i]Wichtig sind auch Mineralstoffe ([url='https://www.cdvet.de/huminomineral']HuminoMineral[/url]) da der Darm schlecht Vitamine und Mineralien aufnehmen kann. [/i][/b][url='https://www.cdvet.de/huminomineral'][attach=147,none,101][/attach][/url] Heute ist Balou ein gesunder Hund. Ab und zu bekommt er Kartoffeln, Nudeln und Reis mit gekochtem Rindfleisch oder Hühnchen sowie Apfel. Manchmal darf er auch ein Rinderohr oder ein Stück Ochsenziemer. In den ersten zwei Jahren gab es nichts außer seinem Futter, etwas Brühe und seine Produkte von cdVet. Die Heilerde habe ich ihm abends mit 1 EL fettarmen und Lactosefreiem Joghurt verabreicht. Auf Lactose hat er auch mit Durchfall reagiert. Seit etwa zwei Jahren hatte er keinen Schub mehr. Er bekommt sein Micro Mineral und Futter, welches mir von cdVet empfohlen wurde. Auch nach Besserung sollte man unbedingt immer vorsichtig sein. Mit Futterumstellungen, vor allem die ersten 1 - 2 Jahren nicht so viel ausprobieren, damit der Darm nicht zu sehr belastet wird und sich erholen kann. Man merkt schon, wenn der Darm sich regeneriert, der Kot ist viel geringer und fester. Allen die einen Hund mit IBD haben wünsche ich viel Glück und viel Geduld dabei. Es lohnt sich!!!Wichtig: Verzichtet auf die Wurmkur!!! Lieber den Kot in regelmäßigen Abständen auf Wurmbefall untersuchen lassen .Auch ein Blutbild ist ratsam alle sechs Monate durchführen zu lassen in den ersten 1-2 Jahren. Alles Gute wünschen Rita und Balou!